27. November 2025
Road to Business Confidence, Step 1: Transparenz und Haftungsbewehrte Kardinalpflichten GRC-Handlungsempfehlungen
Entdecken Sie die wichtigsten Erkenntnisse aus SEIDORs erstem Webinar der Reihe „Resilienz, Risiko und Bereitschaft“. Erfahren Sie, wie Transparenz, haftungsbewehrte Kardinalpflichten und integrierte GRC-Praktiken die organisatorische Resilienz stärken und bessere Entscheidungsfindung unterstützen. Sehen Sie das Webinar on-demand.
Road to Business Confidence, Step 1: Transparenz und Haftungsbewehrte Kardinalpflichten, GRC-Handlungsempfehlungen
Ein Rückblick auf das erste Webinar unserer Serie „Resilienz, Risiko und Bereitschaft“
Am 13. November 2025 startete SEIDOR in Zusammenarbeit mit Horváth und Prof. Dr. Josef Scherer, Leiter der ESGRC Stabstelle an der Technischen Hochschule Deggendorf, die erste Sitzung unserer neuen Webinar-Reihe „Resilienz, Risiko und Bereitschaft“.
Unser Eröffnungs-Webinar „Road to Business Confidence, Step 1: Transparenz und Haftungsbewehrte Kardinalpflichten – GRC-Handlungsempfehlungen“ befasste sich mit einer der drängendsten Fragen, denen sich Organisationen heute stellen:
Wie können Unternehmen echte Transparenz schaffen, Compliance und Rechenschaftspflicht gewährleisten und die erforderliche Resilienz aufbauen, um zunehmender Unsicherheit zu begegnen?
Durch die Kombination von SEIDORs digitaler und Governance-Expertise, Horváths strategischen Risikoeinblicken und der juristischen Tiefe von Prof. Scherer erhielten die Teilnehmer eine umfassende und umsetzbare Einführung in die moderne Governance, Risk & Compliance (GRC).
Transparenz: Der Ausgangspunkt für Resilienz
Branchenübergreifend sehen wir einen wachsenden Druck auf Unternehmen, komplexe Risiken zu managen, neue regulatorische Anforderungen zu erfüllen und sich an schnell ändernde Marktdynamiken anzupassen.
Während der Sitzung wurde deutlich, dass Transparenz über Prozesse, Risiken und Performance hinweg für effektive Entscheidungsfindung und nachhaltige Geschäftsmodelle unerlässlich ist.
Prof. Dr. Josef Scherer fasste diesen Wandel der Prioritäten in einer prägnanten Aussage zusammen:
„Ein risikobasierter Ansatz bedeutet, sich um die wirklich wichtigen Themen – basierend auf einer ordnungsgemäßen Risikobewertung – zu kümmern, bevor sie zu Bedrohungen werden.“
— Prof. Dr. Josef Scherer, Deggendorfer Institute of Technology
Die heutigen Herausforderungen erfordern einen strategischen Fokus auf Resilienz, Finanz-Governance, Risikoerkennung sowie IT- und KI-Governance – weit über traditionelle Berichtspflichten hinaus.
Haftungsbewehrte Kardinalpflichten: Was Führungskräfte wissen müssen
Ein Hauptthema des Webinars war die wachsende Bedeutung gesetzlicher Pflichten für Führungskräfte, Vorstände und Aufsichtsgremien. Zunehmend verlangen Vorschriften von Organisationen die Einrichtung von:
- Früherkennungssystemen für Risiken,
- Risikoquantifizierung und -aggregation,
- Krisen- und Kontinuitätsmanagement-Frameworks,
- und klare Governance-Strukturen.
Diese Pflichten gelten nicht nur für Unternehmen in Schwierigkeiten, sondern auch für finanziell gesunde.
Aktuelle Gerichtsurteile zeigen: Ein funktionierendes Compliance- und Risikomanagementsystem ist keine Option mehr – es ist eine Kardinalspflicht der Unternehmensführung.
Am wichtigsten ist, dass solche Systeme das Management maßgeblich schützen und entlasten können, wenn Entscheidungen später überprüft werden. Unternehmen, die es versäumen, angemessene Strukturen zu implementieren, setzen sowohl die Organisation als auch ihre Führungskräfte unnötigen Risiken aus.
Von Transparenz zu Business Confidence
Der Beitrag von Horváth zum Webinar befasste sich damit, wie integrierte GRC-Funktionen einen direkten Weg zur Business Confidence (Geschäftssicherheit) schaffen – der Fähigkeit einer Organisation, Entscheidungen mit Klarheit, Resilienz und Geschwindigkeit zu treffen.
Die Transformation folgt drei Stufen:
- Transparenz – Verstehen von Risiken und Chancen
- Resilienz – Vorbereitung auf Herausforderungen und deren Absorption
- Confidence – Treffen besserer Entscheidungen durch die Integration von Risiko, Performance und strategischen Erkenntnissen
Dieses Modell bildet das konzeptionelle Rückgrat unserer gesamten Serie „Resilienz, Risiko und Bereitschaft“.
Der Digitale Zwilling: Ein neues Rückgrat für Governance
SEIDOR stellte die Rolle des Digitalen Zwillings als leistungsstarken Wegbereiter für Transparenz und Resilienz vor.
Durch die digitale Abbildung von Organisationsstrukturen, Prozessen, Risiken, Kontrollen und KPIs können Unternehmen Folgendes etablieren:
- Echtzeit-Transparenz über das gesamte Unternehmen
- Automatisierte Governance- und Workflow-Prozesse
- Zuverlässiges Monitoring und Früherkennung
- Konsistente Dokumentation und Rechenschaftspflicht
- Vernetzte Risiko-, Performance- und Strategiedaten
Plattformen wie Corporater spielen eine zentrale Rolle bei der Ermöglichung dieser integrierten Sicht und befähigen Organisationen, von reaktiver Compliance zu proaktiver, wertbasierter Governance überzugehen.
Warum Organisationen jetzt handeln müssen
Die wachsende Komplexität der Risikolandschaften, kombiniert mit strengerer Aufsicht und steigenden Haftungserwartungen, macht rechtzeitiges Handeln unerlässlich.
Gleichzeitig bieten digitale Governance und KI-gestützte Prozesse messbare Vorteile, darunter:
- Kostensenkungen,
- Operative Effizienz,
- Erhöhte Resilienz,
- und langfristiges Wachstum des Unternehmenswerts.
Wir bei SEIDOR sehen Governance, Risikomanagement und Resilienz nicht als administrativen Aufwand, sondern als strategische Werttreiber, die sowohl die Führung als auch die Organisationsleistung stärken.
Die Eröffnungssitzung legte ein starkes Fundament für die kommenden Webinare im Dezember und Januar, in denen wir die Reise von der Transparenz zur echten Business Confidence weiter erforschen werden.
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